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Handchirurgie & Handkorrekturen – Präzise Eingriffe für mehr Beweglichkeit und Lebensqualität

Die menschliche Hand ist ein komplexes Werkzeug – für Beruf, Alltag und Freizeit unverzichtbar. Kommt es zu Fehlstellungen, Nervenengpässen oder schmerzhaften Funktionsstörungen, ist eine spezialisierte Behandlung gefragt.

In meiner Praxis biete ich umfassende diagnostische und operative Leistungen im Bereich der Handchirurgie – individuell, schonend und zielgerichtet.

Welche Handprobleme werden operativ behandelt?

Ich behandle operativ eine Vielzahl funktioneller und struktureller Erkrankungen der Hand, darunter:

  • Karpaltunnelsyndrom
  • Schnappfinger (Tendovaginitis stenosans)
  • Dupuytren-Kontraktur
  • Ganglien (Überbeine)
  • Arthrose der Fingergelenke
  • Rheumatische Veränderungen
  • Nervenengpasssyndrome

Ob eine Operation notwendig ist, entscheiden wir gemeinsam nach einer gründlichen Untersuchung, gegebenenfalls ergänzt durch bildgebende Verfahren oder elektrophysiologische Tests. Eine operative Korrektur erfolgt nur, wenn konservative Therapien ausgeschöpft sind oder der Leidensdruck stark ist – etwa durch zunehmende Funktionseinschränkungen oder Schmerzen im Alltag.

Welche Operationsmethoden kommen zum Einsatz?

Ich setze je nach Befund und individuellen Voraussetzungen unterschiedliche Verfahren ein – von klassischen offenen Techniken bis hin zu minimalinvasiven Eingriffen. Beispiele:

  • Endoskopische Spaltung des Karpalbandes beim Karpaltunnelsyndrom
  • Entfernung entzündeter Sehnenscheidenanteile beim Schnappfinger
  • Selektive Fasziektomie bei Dupuytren-Kontraktur
  • Gelenkerhaltende oder -versteifende Verfahren bei Arthrose

Die Wahl der Methode richtet sich stets nach Diagnose, Krankheitsverlauf, beruflicher Belastung und persönlichem Funktionsziel. Ich lege großen Wert auf Transparenz und verständliche Aufklärung, um gemeinsam die beste Behandlungsstrategie zu finden – nachhaltig und möglichst schonend.

Ablauf einer Handoperation – strukturiert und begleitet

Ein typischer Behandlungsverlauf umfasst folgende Schritte:

  1. Erstgespräch mit klinischer Untersuchung
  2. Ergänzende Diagnostik (z. B. Ultraschall, MRT, Nervenmessung)
  3. Therapieplanung und OP-Aufklärung
  4. Ambulanter Eingriff, meist unter Regional- oder Lokalanästhesie
  5. Ruhigstellung und Wundversorgung
  6. Fadenzug nach 10–14 Tagen

Die Nachsorge erfolgt engmaschig – mit regelmäßigen Kontrollen, Bewegungstraining und bei Bedarf der Überweisung zur Ergotherapie, um die Beweglichkeit und Kraft schnell wiederherzustellen.

Risiken und Nachsorge – sicher und individuell begleitet

Nach einer Handoperation kann es zu Schwellungen, vorübergehenden Bewegungseinschränkungen, Narbenverhärtungen oder Sensibilitätsstörungen kommen. Schwere Komplikationen sind jedoch selten – durch erfahrene OP-Technik, sterile Bedingungen und strukturierte Nachbehandlung deutlich minimierbar.

Ich unterstütze aktiv bei der Wiederherstellung der Handfunktion, z. B. durch:

  • Frühzeitige Bewegungsübungen
  • Individuelle Belastungsempfehlungen
  • Enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Therapeuten

Ziel ist eine dauerhaft schmerzfreie, belastbare und bewegliche Hand – mit minimaler Einschränkung im Alltag.

Verhalten nach der OP – darauf sollten Sie achten

In den ersten Wochen nach dem Eingriff ist Schonung entscheidend. Wichtig sind:

  • Hochlagern der Hand zur Schwellungsreduktion
  • Trockene Wundumgebung bis zum Fadenzug
  • Gezielte Bewegung unter Anleitung (meist ab dem 2.–3. Tag)
  • Verzicht auf schwere Belastungen und Sport, individuell angepasst

Ich stelle klare Verhaltenspläne bereit und bin auch nach der OP jederzeit erreichbar – für Rückfragen oder Anpassungen im Rehaprozess.

Auch bei therapieresistenten Fällen – neue Ansätze finden

Viele Patient:innen kommen zu mir, nachdem andere Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Bei diesen sogenannten „austherapierten Fällen“ nehme ich mir besonders viel Zeit:

  • Neubeurteilung vorhandener Befunde und Therapien
  • Prüfung alternativer Ursachen oder übersehener Faktoren
  • Einsatz spezieller Maßnahmen wie Narbenmobilisation, Infiltration, Neurolyse oder eine erneute, gezielte OP

In enger Kooperation mit erfahrenen Therapeut:innen entwickle ich individuelle Rehabilitationspläne, die auch chronische Beschwerden wirksam verbessern können. Mein Ziel: Die Wiederherstellung von Funktion und Lebensqualität – auch dort, wo andere Wege nicht zum Erfolg geführt haben.

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